Mit der Privatisierung ab Mitte der 90er Jahre drängten Multis wie Enron, AES Corporation oder Electricité de France nach Brasilien, um mit ihrem Kapital und Know-how die Energieversorgung des Landes zu modernisieren. Ihre neue Devise lautet nunmehr: Nichts wie raus!
Mindestens acht hochverschuldete Energieversorger mit einem Jahresumsatz von zusammen knapp sechs Mrd. US-Dollar könnten verkauft werden, berichtete die New York Times Ende August. Die Gründe: eigene Probleme (Enron), schlechte Renditen, geringes Wirtschaftswachstum und die Aussicht auf Re- statt De-Regulierung unter einer neuen Regierung.